ALOIS CARIGIET
Alois Carigiet schreibt am Weihnachtsabend 1972 nach Ansehen seines Filmporträts am Fernsehen an den Autor Gaudenz Meili:
«....ich war restlos gerührt und begeistert. Das Geheimnis der Wirkung lag, wie von Ihnen beabsichtigt, in der Kontrapunktik von Schwarz-Weiss und Farbe. Ich sage herzlichen Dank. Ihr A. C.»
ALOIS CARIGIET (1902-1985)
Als Maler und Zeichner der Bündner Berg- und Dorfwelt geniesst Alois Carigiet heute wie zu seinen Lebzeiten ungebrochene Popularität. Die Landschaft im bäuerlichen Umkreis ist eines seiner Hauptthemen. Als Gegenpol dazu schafft Carigiet die Welt der Harlekinaden, um die ganze Palette der menschlichen Illusionen und Sehnsüchte auszudrücken. Sein starker Strich und seine expressive Formabstraktion haben Alois Carigiet zu einer herausragenden Figur in der Schweizer Malerei werden lassen. Mit seinen Kinderbüchern, vor allem „Schellenursli“, erreicht Carigiet eine breite Volkstümlichkeit und grossen internationalen Erfolg (1966 Hans Christian Andersen-Preis des internationalen Kuratoriums für das Jugendbuch).
Dieser Film wurde zu Lebzeiten von Alois Carigiet gedreht und versucht, sein phantasievolles Werk mit seinen Ansichten und Motivation zu verbinden.